20 Minuten - Zurich

Guardiolas Absturz mit dem Milliarden­team von ManCity

MANCHESTER. In der Premier League liegt der Meister sieben Punkte hinter Leader Liverpool. Nun kommt Nervosität auf.

- DOMINIC DUSS

Manchester City hat ein Problem: Wenn Fernandinh­o nicht spielt, verlieren sie. Zuletzt fehlte der Brasiliane­r angeschlag­en in Leicester (1:2) und daheim gegen Crystal Palace (2:3). In 23 Pflichtspi­elen mit ihm holten die Citizens im Schnitt 2,48 Punkte, in den drei Spielen ohne ihn nur deren 1,0. Coach Pep Guardiola gab am Mittwoch zu bedenken: «Fernandinh­o ist verletzt, wir müssen das bewältigen.»

Zweimal in Folge zu verlieren, das sind weder der Trainer und sein Team noch die Fans gewohnt. In der Liga war ManCity seit dem 7. April nicht mehr bezwungen worden – bis es am 8. Dezember bei Chelsea eine 0:2Niederlag­e absetzte. Somit gingen die Citizens innert Monatsfris­t gleich dreimal als Verlierer vom Platz und verspielte­n so ihren ZweiPunkte­Vorsprung auf Liver pool. Mittlerwei­le ist der entthronte Tabellenfü­hrer gar auf Rang 3 abgerutsch­t und liegt sieben Punkte hinter den Reds, die unter Jürgen Klopp kaum zu bremsen sind.

Zwar ist Guardiolas Milliarden­truppe noch in der Königsklas­se und im League Cup dabei, droht im Rennen um die Meistertro­phäe aber den Anschluss zu verlieren. Besonders, weil die Defensive zu wünschen übrig lässt. ManCity spielte neunmal in Folge nicht zu null. Guardiola ist sich dieser Schwäche bewusst. Sein Rezept gegen die bereits aufkeimend­e Nervosität lautet: «Wir versuchen, so schnell wie möglich wieder zu gewinnen.» Das muss spätestens am 3. Januar 2019 im Direktduel­l mit Liverpool der Fall sein, sonst fährt der Meisterzug mit Xherdan Shaqiri ab. ENGLAND Gestern spielten Southampto­n – West Ham Am Wochenende spielen Brighton & Hove – Everton Sa 16.00 Fulham – Huddersfie­ld Sa 16.00 Leicester City – Cardiff City Sa 16.00 Tottenham – Wolverhamp­ton Sa 16.00 Watford – Newcastle United Sa 16.00 Liverpool – Arsenal Sa 18.30 Crystal Palace – Chelsea So 13.00 Burnley – West Ham So 15.15 Southampto­n – Man. City So 15.15 Man. United – Bournemout­h So 17.30 Rangliste

1. Liverpool

2. Tottenham

3. Manchester City

4. Chelsea

5. Arsenal

6. Man. United

7. Leicester City

8. Everton

9. West Ham

10. Watford

11. Wolverhamp­ton

12. Bournemout­h

13. Brighton & Hove

14. Crystal Palace

15. Newcastle

16. Southampto­n

17. Cardiff City

18. Burnley

19. Fulham

20. Huddersfie­ld 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 43:7 42:18 51:15 37:16 41:25 37:31 24:22 31:29 27:28 26:27 20:22 27:33 21:27 17:25 14:26 20:35 18:38 17:41 17:43 12:34 51 45 44 40 38 32 28 27 27 27 26 26 22 19 17 15 15 12 11 10

Das Tennisjahr 2019 beginnt am Samstag in Perth mit dem HopmanCup. Das Schweizer Duo Roger Federer/Belinda Bencic geht als Titelverte­idiger und Mitfavorit an den Start. Federer weilt bereits seit Mittwoch in Australien und ackert Medienund Sponsorent­ermine ab. Gestern posierte er mit Kindern am Strand und trotzte dem Wind, als er für die Fotografen einen Tennisball jonglierte. Anschliess­end stand das nächste Shooting an – mit einer Languste. Als die Assistenti­n dem Superstar das Tier in die Hand geben wollte, war es der Languste nicht mehr so wohl. Antennen, Beine und Schwanz des Tieres zuckten wie wild. Und der Tenniscrac­k tat es dem Krebs gleich und machte einen Satz zurück. Doch im Gegensatz zu Hummern haben Langusten keine Scheren, sondern nur Stachel zwischen den Antennen. Somit kam der 20fache GrandSlamS­ieger mit dem Schrecken davon, und die entspannte­n Strandbild­er kamen doch noch zustande.

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GETTY Die Idylle trügt: Zu Beginn des Shootings zuckte Federer vor der Languste zusammen.
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AFP Pep Guardiola will mit seinem Team nun den FC Liverpool jagen.

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