Durch Zürich geirrt: Happy End für den 10KiloKater Hank
ZÜRICH. Eine Riesenkatze wurde streunend in einem Zürcher Wohnquartier gefunden und ins Tierheim Pfötli gebracht. Nach einem Bericht von 20 Minuten wurde nun die Besitzerin gefunden.
Ist es ein Löwe? Oder ein Fabelwesen? Passanten machten am 29. Dezember grosse Augen, als sie den riesigen Maine-Coon-Kater in einem Zürcher Wohnquartier entdeckten. Dort irrte der Kater von Tür zu Tür, bis er schliesslich vom alarmierten Tierrettungsdienst abgeholt und ins Tierheim Pfötli gebracht wurde. Auch dort war man vom Anblick des Tiers überrascht. Zwar werden Katzen der Rasse Maine Coon im Vergleich zu ihren Artgenossen grösser, aber: «Er ist ein speziell grosses Exemplar – für den Transport musste eine Hundebox eingesetzt werden», sagt Jana Bauer vom Tierrettungsdienst. Bis auf entzündete Ohren und einen Bärenhunger schien der 10-Kilo-Kater bei seiner Ankunft im Tierheim gesund zu sein. Er bekam den Namen Hank. Bauer: «Sein Fell war etwas struppig. Fellpflege ist nicht so sein Ding. Er mag es nicht, gebürstet zu werden.» Ansonsten hätte sich Hank sehr umgänglich gezeigt.
Erleichtert habe man dann zur Kenntnis genommen, dass der Kater einen Chip hat. Darauf folgte aber die Ernüchterung: Die Prüfung des Chips ergab keine Hinweise darauf, wo der Kater herkommt. Der ausländische Chip war nirgends registriert. Nach einer Meldung von 20 Minuten kam es gestern laut Bauer aber doch noch zu einem Happy End für die Riesenkatze: «Die Besitzerin wurde durch den Artikel darauf aufmerksam – sie hat Hank noch am selben Tag abgeholt.»