Valora plant Kioske ohne Kassen
ZÜRICH. Valora plant ein neues Kioskformat: In der Kiosk Box gibt es keine Kassen – der Checkout funktioniert via App.
Reinlaufen, einkaufen, rauslaufen – ohne an der Kasse anzustehen. Das plant Valora in seinen neuen K Kiosk Boxen. Sogar das Scannen der Produkte entfällt. Der Kunde solle mittels App in den Laden gelangen, seine Produkte vom Regal nehmen und den Laden wieder verlassen, schreibt Valora.
Ermöglicht wird der Kiosk der Zukunft durch die Zusammenarbeit mit dem US-TechStart-up AiFi. Seine AutoCheckout-Technologie funktio- niert mit künstlicher Intelligenz, Edge Computing und skalierbarer Sensorfusionstechnologie. Einerseits werden in der K Kiosk Box zahlreiche Sensoren und Kameras installiert. Auf der anderen Seite sorgt ein Computerprogramm dafür, dass die von den Sensoren übermittelten Daten verarbeitet werden und die Einkaufstransaktion dem Kunden richtig zugeschrieben wird.
Ziel von Valora ist es, noch in diesem Jahr testweise eine erste K Kiosk Box mit AutoCheckout-Technologie zu eröffnen. Sie soll eine Ladenfläche von 20 Quadratmetern umfassen. Das neue Ladenkonzept soll an Standorten zum Einsatz kommen, wo es bislang kein oder nur ein sehr geringes Convenience-Angebot gab. An welchem Standort die erste KioskBox eröffnet wird, ist noch offen. Visualisierungen der Kiosk-Box gibt es noch nicht.
Je nach rechtlichen Rahmenbedingungen und Mietverträgen sollen die Boxen «idealerweise» an sieben Tagen während 24 Stunden geöffnet sein. Neben dem gängigen Kiosksortiment sollen auch Frischprodukte angeboten werden.