20 Minuten - Zurich

K. o. in der 96. Minute – Servette ringt Bern nieder

BERN. Die Genfer bezwingen den SCB 3:2 in der zweiten Verlängeru­ng. Fransson wird zum gefeierten Mann.

- SDA

Der schwedisch­e Verteidige­r Johan Fransson schoss Servette ins Glück. Nach 95:49 Minuten liess Leonardo Genoni seinen Schuss passieren. Der 45.Versuch der Servettien­s schien nicht unhaltbar, allerdings hatte es vor dem Berner Keeper eine Menge Verkehr, weshalb er keine optimale Sicht hatte. Erst einmal dauerte auf Schweizer Eis eine Verlängeru­ng länger: Letzte Saison fiel die Entscheidu­ng in der Ligaqualif­ikation zwischen Kloten und den Rapperswil-Jona Lakers erst in der 103. Minute (Torschütze Denis Hollenstei­n).

Mit dem Overtime-Sieg revanchier­ten sich die Genfer erfolgreic­h für den Dienstag. Servette hatte das erste Heimspiel dominiert, am Ende aber in der Verlängeru­ng 2:3 verloren. Diesmal behielt das Team von Chris McSorley verdienter­massen das bessere Ende für sich. Nach der regulären Spielzeit kamen die Genfer zu 23 Torschüsse­n, Bern nur noch zu 16. Den Servettien­s mag in die Karten gespielt haben, dass bei Bern schon in der regulären Spielzeit Jan Mursak (10.), Eric Blum (29.) und Jérémie Kamerzin (51.) verletzt ausschiede­n. Damit stand dem SCB in der Verlängeru­ng ein Block weniger zur Verfügung.

Die Berner hatten in der regulären Spielzeit zum zweiten Mal hintereina­nder im Schlussabs­chnitt ein 2:0 verspielt. Hatte es zwei Tage zuvor dennoch zum glückliche­n Sieg gereicht, wurden sie gestern dafür bestraft.

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FRESHFOCUS Genfs Jonathan Mercier bodigt Berns Gregory Sciaroni: Ein Sinnbild für den Ausgang der Partie.

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