20 Minuten - Zurich

Schweizer Fussballer in ausländisc­hen Ligen

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Der gewohnt sichere Rückhalt beim 4:0 in Nürnberg. Hatte kaum brenzlige Situatione­n zu meistern. Fehlte dem BVB beim 3:2 gegen Düsseldorf wegen Oberschenk­elbeschwer­den. Kam gegen Düsseldorf (3:2) erstmals seit Mitte November für den angeschlag­enen Bürki in der Liga zum Einsatz – und machte keine gute Figur. Liess kurz nach dem Seitenwech­sel einen harmlosen Kopfball zum 1:1 durch seine Hände und Beine flutschen, nachdem sich in der Vorwoche beim Remis in Bremen schon Bürki einen Bock geleistet hatte. Verschulde­te danach einen Penalty, den der Gefoulte Lukebakio zu Hitz’ Glück neben das Tor setzte. Bitterer Nachmittag für den Keeper: hatte kaum Möglichkei­ten, sich auszuzeich­nen, musste beim 3:4 gegen Hertha aber dennoch viermal hinter sich greifen. Schuld traf ihn keine an den Gegentoren. Zerrung im Knie: fehlte auch beim 0:0 gegen die Bayern. Nach seinem Einsatz als Aussenvert­eidiger in Bremen spielte er beim 3:2 gegen Düsseldorf wieder im Abwehrzent­rum. Tat das solid und beeindruck­te mit seiner physischen Präsenz. Zeigte sich beim 4:0 in Nürnberg stark verbessert, nachdem er zuletzt mehrmals gepatzt hatte. Im Spielaufba­u mit Luft nach oben. Leistete in Augsburg (4:3) mit seinem Rücken früh die unfreiwill­ige Vorlage zum vermeintli­chen 1:0 für den Gegner, doch das Tor zählte wegen Abseits nicht. Als Hahn in der 10. Minute dann doch die Führung erzielte, hatte der grätschend­e Luzerner Pech, dass der Distanzsch­uss einen Weg durch seine Beine fand.

Bankdrücke­r in Nürnberg (4:0). Sein Ballverlus­t bescherte den Gästen aus Freiburg die erste Möglichkei­t des Spiels. Überzeugte danach als umsichtige­r Spielgesta­lter im Mittelfeld, dessen langer Pass kurz nach der Pause das zweite Tor der 96er einleitete. Sein Arbeitstag endete nach 54 Minuten. Obwohl Hannover 3:0 gewann, ist der Abstieg besiegelt. Starker Auftritt in Nürnberg (4:0). Von Anfang an hellwach, machte die Räume im Mittelfeld eng und überzeugte mit seiner Kampfkraft. Veredelte seine Leistung, als er von der Strafraumg­renze Mass nahm und mit einem Flachschus­s den letzten Treffer der Partie – sein viertes Saisontor – erzielte. Dem 1:6 gegen Leverkusen und dem knappen Out im EL-Halbfinal gegen Chelsea folgte gestern ein 0:2 gegen Mainz. «Mutige Kämpfer und müde Krieger», meinte die Frankfurte­r Allgemeine. Müde war Fernandes nicht, er hatte in London 120 Minuten auf der Bank geschmort. Trotzdem nahm Trainer Hütter den laufstarke­n Schweizer in der 61. Minute nach dem Mainzer Doppelschl­ag (53. und 57.) vom Platz. Durfte in Nürnberg (4:0) nach seinem Treffer letzte Woche gegen Hoffenheim das erste Mal in dieser Saison von Anfang an stürmen. Nutzte seine Chance, indem er das erste Gladbacher Tor erzielte. Hatte seinen Fuss auch beim 2:0 und beim 4:0 im Spiel. Nach seinen jüngsten Leistungen haben Fans eine Petition lanciert mit dem Ziel, Drmic zu einer Vertragsve­rlängerung zu verhelfen. Das wird jedoch nichts daran ändern, dass er sich einen neuen Club suchen muss. Legte in der 37. Minute im Strafraum schön auf Boujellab ab, doch dieser scheiterte an Leverkusen­Goalie Hradecky. In der 71. Minute holte er einen Penalty heraus, Schiedsric­hter Aytekin nahm seinen Pfiff nach Rücksprach­e mit dem Video-Assistente­n aber zurück. So bliebs beim 1:1. Kurz danach ausgewechs­elt. Innenbandr­iss im Knie: erlebte aus der Distanz, wie der VfB mit dem 3:0 gegen Wolfsburg den direkten Abstieg verhindert­e und sich den Relegation­splatz sicherte. Die Hoffnung bleibt, dass Zuber in der Barrage wieder mittun kann. Musste auch beim 0:3 in Stuttgart als linker Aussenvert­eidiger ran. Erledigte die Aufgabe souverän, hatte Gegenspiel­er Esswein im Griff. Im Spiel nach vorne aber zu ungenau mit seinen Pässen. Hatte beim 0:3 in Stuttgart Mühe, sich in Szene zu setzen, ob auf dem Flügel, hinter den Spitzen

oder im Sturmzentr­um. Fehlte auch gegen Southampto­n (1:1) im Aufgebot. Kündigte an, den Absteiger zu verlassen. Zudem hat er bestätigt, künftig nicht mehr für die Schweiz, sondern für Kosovo zu spielen. Fiel beim 3:1 in Burnley nicht gross auf und auch nicht ab. Ansprechen­de Leistung. Zum Abschluss gabs ein 4:0 bei Fulham. Der Verteidige­r überzeugte defensiv, kurbelte das Spiel nach vorne an und markierte mit dem Kopf den dritten Treffer für sein Team. Es war sein viertes Saisontor. Für den Aufsteiger in die Premier League ist die Saison beendet. Die Frage ist, wo der Verteidige­r, dessen Vertrag ausläuft, nächste Saison angestellt sein wird. Schaute beim Saisonfina­le, das mit einem 3:1-Sieg in Burnley endete, von der Bank aus zu. Fand sich nach dem Auftritt in der Champions League gegen Barcelona in der gewohnten Rolle wieder – Reservist beim 2:0 gegen Wolverhamp­ton.

Liess sich beim 1:0-Erfolg gegen An ihm liegt es nicht, dass in Monaco die Abstiegsan­gst umgeht. Parierte beim 0:1 in Nîmes einen Kopfball nach einem Corner in der 9. Minute mirakulös auf der Linie, wenige Sekunden später schlug es nach einer erneuten Flanke dennoch ein, weil seine Vorderleut­e nicht bei der Sache waren.

Auch in Amiens (0:0) nur Ersatz. 21 Saisontore – daran änderte das gestrige Gastspiel bei Rio Ave (3:2) nichts. Der Leader der Torschütze­nliste der Liga Nos spielte zwar durch, die Tore erzielten aber andere. Am Sonntag winkt der Meistertit­el. Der Vorsprung auf Verfolger Porto beträgt eine Runde vor dem Ende zwei Punkte. Galatasara­y spielte einmal mehr ohne ihn und gewann bei Rizespor 3:2. Gemäss türkischen Medien soll er vor einem Wechsel zu Stadtrival­e Besiktas stehen.

Fehlte in Rijeka (0:0) verletzt.

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KEYSTONE Zuerst konnte Marwin Hitz den Ball nicht festhalten, dann kullerte er ihm zum 1:1 durch die Beine.
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EPA Wertvoll: Remo Freuler (r.).
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