20 Minuten - Zurich

Das sind die süssesten Alphornblä­ser der Schweiz

BEATENBERG BE. Die Gafner-Zwillinge sind begeistert­e Alphornblä­ser. Die beiden sind gerade mal zwei Jahre alt.

- KM

«Alles, was wie ein Alphorn aussieht, nehmen die Zwillinge in die Hand und versuchen sich als Alphornblä­ser», erzählt David Gafner stolz über seine beiden Kinder. Anfang Woche teilte der Landwirt aus Beatenberg online ein Video seiner zweijährig­en Söhne, wie sie mit Plastikroh­ren das Alphornspi­elen üben. Prompt bildete sich auf den sozialen Medien eine kleine Fangemeins­chaft der beiden Knirpse.

«Wir wollten zu unserem Ziegenstal­l laufen, als Flurin und Linus die Rohre auf dem Boden entdeckten», erzählt Gafner, «da begannen sie auch schon zu spielen.» Zwar können die Zwillinge noch nicht wirklich spielen, dennoch sind im Video schon fast reine Töne zu vernehmen.

Das Interesse an Musik haben die Buben von ihrem Vater geerbt. «Ich spiele viele Instrument­e und sie mögen die Klänge. Sie summen diese manchmal auch nach», so der Vater. Die Eltern würde es freuen, wenn ihre Söhne einst richtige Alphornblä­ser würden: «Ich wäre extrem stolz auf sie», sagt der 34-Jährige.

So idyllisch das Leben der Zwillinge heute wirken mag, so schwer war dessen Anfang. «Linus und Flurin kamen zu früh auf die Welt. Die ersten zwei Monate mussten wir im Spital verbringen», erzählt Mutter Marlies. Für die junge Familie sei dies eine schwierige Zeit gewesen. Mittlerwei­le geht es den Zwillingen gut und sie geniessen das Bauernlebe­n in vollen Zügen. «Ich bin sicher, dass ihnen das Klima in den Bergen geholfen hat», sagt Marlies Gafner glücklich.

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FAMILIE GAFNER Die Zwillinge Flurin und Linus beim Üben.

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