Das sind die süssesten Alphornbläser der Schweiz
BEATENBERG BE. Die Gafner-Zwillinge sind begeisterte Alphornbläser. Die beiden sind gerade mal zwei Jahre alt.
«Alles, was wie ein Alphorn aussieht, nehmen die Zwillinge in die Hand und versuchen sich als Alphornbläser», erzählt David Gafner stolz über seine beiden Kinder. Anfang Woche teilte der Landwirt aus Beatenberg online ein Video seiner zweijährigen Söhne, wie sie mit Plastikrohren das Alphornspielen üben. Prompt bildete sich auf den sozialen Medien eine kleine Fangemeinschaft der beiden Knirpse.
«Wir wollten zu unserem Ziegenstall laufen, als Flurin und Linus die Rohre auf dem Boden entdeckten», erzählt Gafner, «da begannen sie auch schon zu spielen.» Zwar können die Zwillinge noch nicht wirklich spielen, dennoch sind im Video schon fast reine Töne zu vernehmen.
Das Interesse an Musik haben die Buben von ihrem Vater geerbt. «Ich spiele viele Instrumente und sie mögen die Klänge. Sie summen diese manchmal auch nach», so der Vater. Die Eltern würde es freuen, wenn ihre Söhne einst richtige Alphornbläser würden: «Ich wäre extrem stolz auf sie», sagt der 34-Jährige.
So idyllisch das Leben der Zwillinge heute wirken mag, so schwer war dessen Anfang. «Linus und Flurin kamen zu früh auf die Welt. Die ersten zwei Monate mussten wir im Spital verbringen», erzählt Mutter Marlies. Für die junge Familie sei dies eine schwierige Zeit gewesen. Mittlerweile geht es den Zwillingen gut und sie geniessen das Bauernleben in vollen Zügen. «Ich bin sicher, dass ihnen das Klima in den Bergen geholfen hat», sagt Marlies Gafner glücklich.