20 Minuten - Zurich

«Ich fühle mich von der Frau ausgenutzt»

LAAX. Rookie Silibilly (21) lernte an einem Festival eine Frau kennen. Sie ging nur mit ihm ins Bett, weil sie so gratis übernachte­n konnte.

- MICHELLE MUFF

Ich war an der Afterparty des Laax Open. Es war eine super Stimmung und ich hatte einiges getrunken. Auf der Tanzfläche lernte ich eine hübsche Blondine kennen – ich lud sie auf einen Drink ein, wie man das eben so macht. Sie trank ihn zwar, danach liess sich mich aber stehen und verschwand wieder mit ihren Freundinne­n auf dem Dancefloor.

Später war ich mit meinen Freunden im Raucherrau­m des Clubs – auch die besagte Lady war dort. Mein Kumpel fragte mich, ob er bei mir übernachte­n könne. Die Dame, der ich einen Drink spendiert hatte, stand dabei direkt neben uns und hat so erfahren, dass ich in Laax eine Wohnung besitze.

Nach dem Gespräch mit meinem Freund war sie plötzlich wie ausgewechs­elt. Sie kam zu mir, machte sich an mich ran und ging mit mir auf die Tanzfläche. Dort haben wir miteinande­r geknutscht.

Später landeten wir in meiner Wohnung. Wir haben miteinande­r geschlafen, es war eine schöne Nacht. Am nächsten Morgen hat sie sich bei mir bedankt und ist gegangen. Ich habe sie nicht mehr gesehen – ein klassische­r OneNightSt­and.

Erst später habe ich realisiert, dass die Frau sich nur an mich rangemacht hatte, damit sie einen Schlafplat­z hat. Eigentlich war es bereits am Abend offensicht­lich – durch meinen Pegel ist es mir aber nicht aufgefalle­n. Im Nachhinein fühle ich mich von ihr ausgenutzt. Denn: Natürlich finde ich es schöner, wenn eine Frau mit mir ins Bett will, weil sie mich toll findet – und nicht, weil sie sich das Geld für ein Hotel sparen möchte.

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GUMMILOVE Silibilly kam zu einem One-Night-Stand, weil die Frau so das Hotel sparen konnte.

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