Sängerin Duffy wurde «betäubt und vergewaltigt»
BANGOR. Vor einem Jahrzehnt zog sich die walisische Musikerin Duffy unerwartet zurück. Erstmals verrät sie nun, wieso.
Vor zwölf Jahren hat die walisische Sängerin Duffy (35) mit «Mercy» einen riesigen Hit gelandet. Ihr Debütalbum «Rockferry» war ein internationaler Erfolg und wurde mit einem Grammy ausgezeichnet. Nach einem weniger erfolgreichen Zweitling verschwand sie aber unerwartet von der Bildfläche – wieso, war unklar.
Ein Jahrzehnt später spricht sie nun erstmals über den tragischen Vorfall, der sie aus dem Rampenlicht trieb: Sie wurde «betäubt, vergewaltigt und mehrere Tage lang festgehalten». Dies verriet die Popsängerin am Dienstagabend auf ihrem neu erstellten Instagram-Account. «Ich wollte der Welt nicht die Traurigkeit in meinen Augen zeigen. Ich fragte mich: Wie soll ich von Herzen singen, wenn mein Herz gebrochen ist?»
Ein Gespräch mit einem Journalisten letzten Sommer bewegte sie aber dazu, sich zu öffnen: «Er war herzlich und es fühlte sich grossartig an, endlich darüber zu reden.» Sie fühle sich nun befreit. Zu ihrer Genesung schreibt sie: «Nach Tausenden von Tagen, an denen ich daran gearbeitet habe, den Sonnenschein in meinem Herzen wieder zu spüren, scheint die Sonne nun tatsächlich.»
Die Sängerin dankt ihren langjährigen Fans und verkündet, dass sie in den kommenden Wochen ein Interview posten werde. Sie bittet die Leute, ihre Privatsphäre zu respektieren: «Ich mache einen behutsamen Schritt und möchte nicht, dass man sich in meine Familienangelegenheiten einmischt. Bitte helft mir, dies zu einer positiven Erfahrung zu machen.»