Das Coronavirus greift in den Strichkampf ein
ZÜRICH. Vier Derbys richten in der Strichzone über die letzten drei Playoff-Plätze. Eines findet wegen des Coronavirus ohne Zuschauer statt.
Das Zähringer-Derby Bern – Fribourg am Freitag: Der SCB ist auf Rang 9 zurückgefallen, darf sich keinen Ausrutscher mehr erlauben und braucht die drei Punkte. Fribourg benötigt derweil noch einen Zähler für die definitive Playoff-Quali. Was für eine Ausgangslage! Sie lässt das in dieser Saison äusserst umstrittene ZähringerDerby (der SCB führt nach Punkten mit 8:7) noch fesselnder werden.
Tessiner Derby Lugano – Ambri am Samstag: Sollte Bern gegen Fribourg keine Punkte holen und Lugano deren drei (gegen Rappi), sind die Würfel bereits am Freitag gefallen. Zuungunsten des SCB. In allen anderen Fällen richtet erst die letzte Runde – an der ausgerechnet ein Tessiner Derby ansteht. Ambri könnte dann Kantonsrivale Lugano noch aus dem Playoff kicken. Gestern Abend kam aus: Die Partie wird wegen des Coronavirus unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Genauso wie am Freitag schon die Begegnung Ambri – Davos. Das haben die Tessiner Behörden im Rahmen eines Massnahmenkataloges entschieden. Wie es danach weitergehen wird, ist noch unklar. Die National League hat gestern verkündet, man wolle nicht in Panik verfallen. Romands-Derbys Servette – Lausanne (Freitag) und Fribourg – Servette (Samstag): Zum Richter am Strich könnte in zwei abschliessenden Romands-Derbys auch noch Servette werden. Gegen Lausanne, das noch einen Punkt braucht, und gegen Fribourg, sofern dieses am Samstag noch immer einen Zähler benötigt.