FCB siegt dank VAR – nun ein Kracher?
BASEL. Der FC Basel zieht gegen Apoel ungefährdet in die Achtelfinals der Europa League ein. Im Rückspiel gelang Fabian Frei der einzige Treffer.
Es war kein Spiel für Fussballgourmets. Der FCB bot gestern im Sechzehntelfinal-Rückspiel mehr kalte Küche an – und nicht nur wegen der kühlen Temperaturen im Joggeli. Es war einfach so, dass gegen den harmlosen Gegner aus Zypern nicht mehr als eine abgeklärte Leistung nötig war. Und vielleicht noch der VAR.
Schiri Pavel Kralovec liess nach einem Strafraumduell zwischen Stocker und ApoelVerteidiger Ioannou weiterlaufen. Dann griff er sich aber ans Ohr: Der VAR funkte. Der
Ref schaute sich die Szene an und zeigte auf den Punkt. Fabian Frei (38.) versenkte den Ball wuchtig zum 1:0. Mit dem Total von 4:0 war dem FCB der Achtelfinal-Einzug nicht mehr zu nehmen. Apoel lehnte gar noch ein Penaltygeschenk ab. Der 19-jährige Europa-LeagueDebütant Elis Isufi, der für den kränkelnden Widmer in die Startelf rutschte, zahlte gegen Ioannou Lehrgeld. Doch Nikosias De Vincenti setzte den Ball neben das Tor von Nikolic. Danach schaukelte Basel den ersten Heimsieg im Jahr 2020 über die Zeit.
In diesem Jahrtausend ist es Rotblau viermal gelungen, sich für einen Achtelfinal zu qualifizieren. Dreimal ging der Weg sogar noch weiter. Dafür muss er aber erst die nächste Hürde überwinden. Gegen welchen Gegner, erfahren die Bebbi heute bei der Auslosung in Nyon (13 Uhr). «Was kommt, ist Zugabe, und wenn es ein Kracher wird, dann freuen wir uns darüber», sagt FCB-Trainer Marcel Koller.