20 Minuten - Zurich

Einer steht Mauro Caviezel immer vor der Sonne

HINTERSTOD­ER. Zwei starke Auftritte bringen dem 31-Jährigen die Podestplät­ze 9 und 10 im Weltcup. Ein Sieg fehlt noch.

- SPY

Das Warten für Mauro Caviezel geht weiter. Am Samstag im Super-G stand nur Vincent Kriechmayr dem Bündner im Weg – fünf Hundertste­l fehlten zum ersten Weltcupsie­g. In der gestrigen Kombinatio­n war lediglich Alexis Pinturault schneller – 99 Hundertste­l fehlten.

In der Kombi fuhr Caviezel immerhin im ersten Teil, dem Super-G, schneller als die Konkurrenz. 23 Hundertste­l nahm er Pinturault ab, Aleksander Kilde deren 24. Diese drei machten im Slalom das Podest untereinan­der aus. Und da bewies der Schweizer erneut, dass er Qualitäten im Technikber­eich mitbringt. Aber im flachen Gelände von Hinterstod­er reichte es nicht, um mit

Pinturault mitzuhalte­n. «Es war ein solider Lauf, aber weil der Kurs etwas unrhythmis­ch gesteckt war, konnte ich nicht das letzte Risiko eingehen», sagte Caviezel. Er fügte hinzu: «Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung.»

So war es am Ende doch der Favorit, der gewann. Pinturault fuhr in den drei Kombis dieses Winters zweimal auf Rang 1, in Wengen wurde er Zweiter. Der Franzose sicherte sich die kleine Kristallku­gel bereits zum sechsten Mal.

Bei den Frauen wurde die Kombinatio­n in La Thuile wegen schwerer Schneefäll­e abgesagt, nachgeholt wird sie nicht. Dadurch gewann Federica Brignone die erste kleine Kugel des Winters. Die Italieneri­n führt auch im Riesenslal­om, und nach Platz 2 am Samstag im Super-G liegt sie dort nur noch 19 Punkte hinter Corinne Suter, die Dritte wurde. Brignone ist auch Leaderin im Gesamtwelt­cup.

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KEYSTONE Mauro Caviezel hat in Oberösterr­eich einmal mehr bewiesen, dass er auch im Slalom über Qualitäten verfügt.

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