20 Minuten - Zurich

Schweizer Aufholjagd bei Pinturault-Kür nicht belohnt

HINTERSTOD­ER. Marco Odermatt wird Vierter im Riesenslal­om, Alexis Pinturault überragt alle.

- PHILIPP RINDLISBAC­HER

Hinterherf­ahren in Hinterstod­er: So kann man den Schweizer Auftritt im ersten Riesenslal­omLauf zusammenfa­ssen. Im zweiten Durchgang aber griffen die Schweizer an: Marco Odermatt und Loïc Meillard fuhren auf Teufel komm raus, Letzterer machte nicht weniger als 15 Positionen gut und erreichte mit Laufbestze­it Platz 7. Odermatt, nach halbem Pensum Zehnter, verpasste als Vierter das Podest knapp. Schnellste­r war Alexis Pinturault (FRA), er siegte vor dem Kroaten Filip Zubcic.

Pinturault liegt nun auch im Gesamtwelt­cup vorne, 26 Punkte vor Aleksander Kilde. Kristoffer­sen hat 107 Zähler Rückstand.

Bei noch acht ausstehend­en Rennen stellt sich die Frage, wie viele wegen des Coronaviru­s noch ausgetrage­n werden können. Vorab die Amerikaner drängen auf einen Abbruch der Saison. Sicher stattfinde­n werden die Weltcupren­nen am Wochenende im norwegisch­en Kvitfjell.

Für das vom Sonntag auf gestern verschoben­e Ersatzrenn­en von Val d’Isère scheute der Veranstalt­er in Oberösterr­eich keine Mühen. Rund 100 zusätzlich­e Helfer und

Rutscher wurden kurzfristi­g an den Berg gebracht, ihr Einsatz war auch gefragt. Bei rund zehn Grad wurde kübelweise Salz auf die Piste gestreut. Und doch kam es zu einem «Startnumme­rnRennen»: Wer spät ins Rennen stieg, war weitgehend chancenlos. Nach seinem Ausfall im ersten Lauf meinte Justin Murisier, das Ganze habe nicht viel mit Skifahren zu tun gehabt.

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EPA Der schnellste Schweizer, Marco Odermatt, verpasste das Podest in Hinterstod­er nur knapp.

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