Schweizer Aufholjagd bei Pinturault-Kür nicht belohnt
HINTERSTODER. Marco Odermatt wird Vierter im Riesenslalom, Alexis Pinturault überragt alle.
Hinterherfahren in Hinterstoder: So kann man den Schweizer Auftritt im ersten RiesenslalomLauf zusammenfassen. Im zweiten Durchgang aber griffen die Schweizer an: Marco Odermatt und Loïc Meillard fuhren auf Teufel komm raus, Letzterer machte nicht weniger als 15 Positionen gut und erreichte mit Laufbestzeit Platz 7. Odermatt, nach halbem Pensum Zehnter, verpasste als Vierter das Podest knapp. Schnellster war Alexis Pinturault (FRA), er siegte vor dem Kroaten Filip Zubcic.
Pinturault liegt nun auch im Gesamtweltcup vorne, 26 Punkte vor Aleksander Kilde. Kristoffersen hat 107 Zähler Rückstand.
Bei noch acht ausstehenden Rennen stellt sich die Frage, wie viele wegen des Coronavirus noch ausgetragen werden können. Vorab die Amerikaner drängen auf einen Abbruch der Saison. Sicher stattfinden werden die Weltcuprennen am Wochenende im norwegischen Kvitfjell.
Für das vom Sonntag auf gestern verschobene Ersatzrennen von Val d’Isère scheute der Veranstalter in Oberösterreich keine Mühen. Rund 100 zusätzliche Helfer und
Rutscher wurden kurzfristig an den Berg gebracht, ihr Einsatz war auch gefragt. Bei rund zehn Grad wurde kübelweise Salz auf die Piste gestreut. Und doch kam es zu einem «StartnummernRennen»: Wer spät ins Rennen stieg, war weitgehend chancenlos. Nach seinem Ausfall im ersten Lauf meinte Justin Murisier, das Ganze habe nicht viel mit Skifahren zu tun gehabt.