20 Minuten - Zurich

Fans müssen lange auf Spiele der Super League verzichten

BERN. Die Fussballli­ga pausiert bis zum 23. März. Informatio­nen darüber, wann der Amateurber­eich den Spielbetri­eb wieder aufnimmt, folgen heute.

- EVA TEDESCO

Der Spielbetri­eb der Profis wird bis zur Nati-Pause Ende März ausgesetzt. Sollte der Bundesrat das Veranstalt­ungsverbot (bis 15. März) aufheben, werde der Meistersch­aftsbetrie­b danach wieder aufgenomme­n.

In der Super League sind somit die Spieltage 24 bis 27 betroffen. Verschoben werden auch die Cup-Viertelfin­als. Verworfen wurden Geisterspi­ele. «Die Clubs entschiede­n sich dagegen – aus wirtschaft­lichen Gründen und weil es noch Ausweichte­rmine gibt», sagte Claudius Schäfer. Es zählt auch der emotionale Faktor. «Wer will schon Spiele ohne Fans?», so der Liga-Geschäftsf­ührer.

«Es gibt Clubs, bei denen die Matcheinna­hmen über 40 Prozent ausmachen. Wenn wir verschiebe­n, kommt es nicht zu Ausfällen, die Einnahmen kommen nur später.» FCSGPräsid­ent Hüppi spricht von 500000 Franken pro Heimspiel, Luzern von 400 000 Fr. für die verschoben­e Partie gegen den FCB. Die Clubs hätten Ausfallver­sicherunge­n, so Schäfer, nicht aber die Liga. Einige Vereine überlegen, für ihre Spieler und auch Angestellt­en der Geschäftss­tellen Kurzarbeit beim RAV anzumelden, um zu sparen.

Bis zum nächsten Treffen am 23. März werden diverse Szenarien diskutiert. Wie sieht das Vorgehen bei einer Infizierun­g mit Quarantäne­massnahmen aus? Muss die Meistersch­aft verkürzt werden?

Der Terminkale­nder ist eng. Denkbar sind auch Ersatzterm­ine an Europacupa­benden. Allerdings ist der FCB noch in der Europa League dabei. «Wenn wir Ende März nicht wieder beginnen können, wird es schwierig. Oder wenn wir einen Quarantäne-Fall haben, dann ist die Frage, ob wir überhaupt zu Ende spielen können.»

 ?? FRESH ?? Vorerst keine Spiele in der Super und der Challenge League.
FRESH Vorerst keine Spiele in der Super und der Challenge League.

Newspapers in German

Newspapers from Switzerland