Ford Puma: Ein Berglöwe mit vielen versteckten Qualitäten
ZÜRICH. Ford lanciert mit dem neuen Puma ein MiniSUV auf Fiesta-Basis. Zum Start darf man sagen: Gut gebrüllt, Berglöwe!
Ein trendiges SUV im Miniformat von knapp 4,2 Metern, der die wegfallenden Kleinwagen Ka+ und Ecosport kompensieren soll – das ist der neue Puma. Gleichzeitig steht der neue Ford exemplarisch für die Strenge der politischen Forderungen: Obwohl er mit einem winzigen, auf Effizienz getrimmten Dreizylindermotor samt 48VoltMildhybridsystem ausgestattet ist, emittiert er im WLTPPrüfverfahren mit bestenfalls 124 Gramm deutlich mehr als die erlaubten 95 Gramm pro Kilometer.
Um bei der Kundschaft zu punkten, braucht es aber mehr als eine gute CO2Bilanz – und da hat der Puma einiges zu bieten. Mit seinem eigenständigen Design wird er gut ankommen. Da er die Plattform des viel gelobten Ford
Fiesta übernimmt, fährt sich das SUV genauso souverän wie sein kleiner Bruder. Zwölf Ultraschallsensoren, drei Radarsysteme und zwei Kameras ermöglichen ein grosses Angebot an Assistenzsystemen. Ein digitales Cockpit, eine grosszügige Ausstattung und
Features wie beheizbare Massagesitze machen das Leben an Bord angenehm.
Mit praktischen Details wie der sogenannten Megabox wird der Puma auch Familien gefallen: Das unter dem Kofferraumboden angebrachte Unterflurfach mit einem Volumen von 80 Litern ermöglicht den Transport von hohen Gegenständen (bis 1,15 Meter), kann als Versteck für wertvolle Gegenstände wie Laptops dienen und ist darüber hinaus dank eines Wasserauslasses im Boden einfach ausspülbar.
In der Schweiz werden zwei 1LiterDreizylinderturbobenziner mit 125 oder 155 PS angeboten, der schwächere ist wahlweise auch ohne Mildhybridsystem erhältlich. Etwas später im Jahr soll ein VierzylinderDiesel mit 120 PS folgen, der edle Vignale und der sportliche ST sind auch schon in der Pipeline. Ach ja: Mit dem vor 23 Jahren von Ford lancierten Sportcoupé Puma hat der neue Puma übrigens nichts zu tun.