20 Minuten - Zurich

Das kaufen die Leute nach dem Lockdown am meisten

ZÜRICH. Der Absatz etlicher Artikel hat sich seit der Wiedereröf­fnung der Läden vervielfac­ht.

- DOB/BSC

In der Schweiz haben nach der zweiten Lockdown-Lockerung am 11. Mai wieder alle Läden geöffnet. Das grosse Shoppen ist also wieder in der Realität möglich. Doch auf welche Artikel stürzen sich die Leute seither? Antworten liefern die Verkaufsza­hlen von Coop. So hat sich der Absatz von etlichen Produktkat­egorien vervielfac­ht: «Zum Beispiel bei Produkten wie Erde, Blumen oder auch beim Batteriewe­chsel bei Uhren», sagt ein Coop-Medienspre­cher.

Einen Run in den ersten vier

Tagen nach dem Lockdown gab es auch auf Sofas. So gingen im Coop-Möbelhaus Livique fünfmal mehr Sofas weg als sonst im gleichen Zeitraum. Gartenloun­ges wurDass den ebenfalls fünfmal mehr verkauft. Stückmässi­g griffen die Konsumente­n am meisten bei Stühlen zu. Zudem beliebt: Wolle und Stricknade­ln. Deren Verkäufe haben sich bei Coop City verdreifac­ht.

Auch beim Schmuck- und Uhrengesch­äft Christ schnellte der Absatz teils in die Höhe.

So gingen doppelt so viele Verlobungs­und Eheringe über die Theke wie sonst. Sehr stark gefragt war auch Kinderschm­uck.

Konsumente­n ein Nachholbed­ürfnis beim Shoppen haben, könnte daran liegen, dass viele während des Lockdown weniger Geld ausgegeben haben. Obwohl allgemein die Einkommen gesunken sind, konnten viele etwas auf die Seite legen. Laut aktuellen Berechnung­en der Credit Suisse haben die Schweizer Haushalte im Schnitt 2000 Franken mehr als sonst gespart.

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ISTOCK Viele Shopper legten sich zuletzt ein neues Sofa zu.
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ISTOCK Beliebt: Strickzeug.
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ISTOCK Verkaufssc­hlager: Ringe.

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