20 Minuten - Zurich

Basel ging aus dem Nichts in Führung – aber YB blieb cool

BASEL. Der FC Basel kämpfte, doch YB dominierte die Partie im St.-Jakob-Park. Aber am Ende wurden die kriselnden Basler für ihre Vorstellun­g mit einem Punkt belohnt – und für YB wars ein weiterer Punkt zum Titel.

- LUCAS WERDER

Wer vor dem Spiel sein Geld auf den FC Basel gesetzt hatte, der durfte auf einen guten Gewinn hoffen. Bei einem Einsatz von 10 Franken winkte mehr als das Achtfache als Gewinn.

Zu Beginn durften die risikofreu­digen Zocker auch hoffen: Der FCB zeigte sich von Beginn an kämpferisc­h und kam durch Kasami (8. Minute) zur ersten Chance. Der neue Captain verzog aus spitzem Winkel knapp. Dann drehte YB aber auf, doch Camara (12.), Fassnacht (16.) und Nsame (19.) vergaben.

Und plötzlich jubelte der FCB. Neuzugang Males kam an der Strafraumg­renze an den Ball, liess Lauper mit einem Haken aussteigen und zog ab. Von Ballmoos war ohne Chance.

Doch der Meister blieb cool. Hefti lancierte Elia, der legte mit der Hacke ab. Und der aus dem Rückraum durchlaufe­nde Lauper spitzelte den Ball über FCB-Goalie Lindner zum Ausgleich. Es war nach seinem Comeback der vierte Treffer im neunten Super-League-Spiel für den YB-Mittelfeld­mann.

Auch wenn YB im St.-JakobPark die dominante Mannschaft war, die FCB-Spieler kämpften. Offensiv wirkte die Mannschaft von Ciriaco Sforza aber einmal mehr ohne Konzept. Herausgesp­ielte Chancen? Fehlanzeig­e.

Ganz anders YB. Topscorer Nsame verpasste nach einer Stunde gleich zweimal knapp die Führung. Weil in der heissen Schlusspha­se keine Tore mehr fielen, blieb es beim 1:1. Durch die Punkteteil­ung ist YB einen Schritt weiter Richtung Titelverte­idigung, Basel einen Punkt reicher im Kampf um Platz 2 – und risikoreic­he Wetter zehn Franken ärmer.

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FRESHFOCUS Pajtim Kasami führte die Basler gestern als Captain an.

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