Torfestival zum Playoffstart
ZÜRICH. Der EV Zug muss trotz Sieg schon in der ersten Runde gegen den SC Bern einen herben Dämpfer hinnehmen, die ZSC Lions landen bereits in Spiel eins in der Overtime, und die Luganesi können schon einen ersten klaren Sieg einfahren.
Zug – Bern:
Der Qualifikationssieger EV Zug ist auch im Playoff mit einem Sieg gestartet, er hat den SC Bern 4:2 bezwungen. Eindeutig war das erste Duell zwischen den Innerschweizern und den Bernern gestern aber nicht, die Berner wehrten sich gut. In der 50. Minuten schlossen die Zuger dann aber einen Konter zum 4:2 ab. Nach kurzem Videostudium gab der Schiedsrichter den Treffer, der SCB konnte darauf nicht mehr antworten. Es gab aber auch zwei Dämpfer für die Zuger: Captain Diaz und Center Albrecht schieden noch im ersten Drittel verletzt aus.
Lugano – Lakers:
Im Duell zwischen dem HC Lugano und den Rapperswil-Jona
Lakers konnten die Deutschschweizer im ersten Drittel noch mithalten, Schweri glich nach der frühen Lugano-Führung durch Suri (5.) in der 11. Minute aus. Danach wurde es eindeutiger, je länger die Partie dauerte: Das Mitteldrittel entschied Lugano mit einem Treffer für sich, das dritte Drittel gar mit 4:1 Goals. Das Schlussresultat: 6:2 für die Tessiner.
Fribourg – Servette:
Gottéron und Servette spielten gestern auf Augenhöhe. Die Genfer suchten ihr Glück in der Kontrolle des Spiels, die Freiburger in schnellen Gegenstössen. Letztlich gewann Fribourg mit seiner Taktik 2:1 – das Aufbäumen der Genfer kam viel zu spät. Montandons Anschlusstreffer fiel erste wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff.
Lausanne – ZSC Lions:
Das erste Duell der Serie zwischen dem Tabellenvierten Lausanne und den fünftklassierten ZSC Lions gestern war erwartet eng. Die Entscheidung fiel erst nach sieben Minuten in der Verlängerung, Malgin gelang das 3:2 für die Lausanner. Dabei starteten die Zürcher gut: Im ersten Drittel legten sie durch Hollenstein in der 9. Minute vor. Hudon glich aber schon zehn Minuten später für die Waadtländer aus. Und im zweiten Drittel tanzte zuerst Kenins die Zürcher Verteidigung aus und netzte ein, ehe Prassl wieder ausglich. Das letzte Drittel blieb trotz zahlreicher Chancen torlos.