20 Minuten - Zurich

Gadot wirft Regisseur Machtmissb­rauch vor

LOS ANGELES. «Wonder Woman»-Darsteller­in Gal Gadot berichtet, Regisseur Joss Whedon habe gedroht, ihre Karriere zu ruinieren.

- CHRISTINA DUSS

«Wonder Woman»-Darsteller­in Gal Gadot (36) hat die Gerüchte bestätigt, dass Regisseur Joss Whedon am Set des DC-Films «Justice League» drohte, ihre Karriere zu ruinieren, weil Gadot Kritik an einigen ihrer Dialogzeil­en geäussert hatte. In einem Interview mit der israelisch­en Site «N12» erzählte Gal Gadot nun, dass Whedon tatsächlic­h ihre «Karriere bedroht» habe. «Er sagte, dass er mich ruinieren würde, sollte ich etwas dagegen unternehme­n.»

Gadot ist nicht die erste Frau, die schwere Vorwürfe gegen den Regisseur erhebt. Im Februar erhob «Buffy»-Star Charisma Carpenter (50) schwere Vorwürfe gegen Joss Whedon, der bei der Kultserie Regie führte. In einem langen Post, den sie damals auf Instagram teilte, schrieb die Schauspiel­erin, die von 1997 bis 2003 die Rolle der Cordelia Chase in «Buffy – Im Bann der Dämonen» spielte, von einer «toxischen und feindselig­en Arbeitsumg­ebung», die Whedon geschaffen habe.

Der «Avengers»-Regisseur Whedon stand bereits 2020 wegen eines Tweets von Schauspiel­er Ray Fisher (33) unter Beschuss. Dieser hatte ihm missbräuch­liches Verhalten und eine unprofessi­onelle Arbeitswei­se am Set von «Justice League» vorgeworfe­n. Der Post ging damals binnen Stunden viral und zog eine Welle der Empörung und interne Ermittlung­en bei Warner Bros. nach sich.

Der Regisseur selbst wies die Vorwürfe von sich.

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REUTERS «Wonder Woman»-Darsteller­in Gal Gadot.

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