Gadot wirft Regisseur Machtmissbrauch vor
LOS ANGELES. «Wonder Woman»-Darstellerin Gal Gadot berichtet, Regisseur Joss Whedon habe gedroht, ihre Karriere zu ruinieren.
«Wonder Woman»-Darstellerin Gal Gadot (36) hat die Gerüchte bestätigt, dass Regisseur Joss Whedon am Set des DC-Films «Justice League» drohte, ihre Karriere zu ruinieren, weil Gadot Kritik an einigen ihrer Dialogzeilen geäussert hatte. In einem Interview mit der israelischen Site «N12» erzählte Gal Gadot nun, dass Whedon tatsächlich ihre «Karriere bedroht» habe. «Er sagte, dass er mich ruinieren würde, sollte ich etwas dagegen unternehmen.»
Gadot ist nicht die erste Frau, die schwere Vorwürfe gegen den Regisseur erhebt. Im Februar erhob «Buffy»-Star Charisma Carpenter (50) schwere Vorwürfe gegen Joss Whedon, der bei der Kultserie Regie führte. In einem langen Post, den sie damals auf Instagram teilte, schrieb die Schauspielerin, die von 1997 bis 2003 die Rolle der Cordelia Chase in «Buffy – Im Bann der Dämonen» spielte, von einer «toxischen und feindseligen Arbeitsumgebung», die Whedon geschaffen habe.
Der «Avengers»-Regisseur Whedon stand bereits 2020 wegen eines Tweets von Schauspieler Ray Fisher (33) unter Beschuss. Dieser hatte ihm missbräuchliches Verhalten und eine unprofessionelle Arbeitsweise am Set von «Justice League» vorgeworfen. Der Post ging damals binnen Stunden viral und zog eine Welle der Empörung und interne Ermittlungen bei Warner Bros. nach sich.
Der Regisseur selbst wies die Vorwürfe von sich.