FC Basel: «Burgener und Degen haben sich geeinigt»
BASEL. Kurz vor dem Gerichtstermin haben sich Bernhard Burgener und David Degen laut FCB geeinigt.
Heute um 9 Uhr sollte es vor dem Zivilgericht in Basel zum ersten Showdown vor Gericht zwischen Ex-FCB-Star David Degen und dem aktuellen FCBBoss Bernhard Burgener kommen. Beim Termin sollten die Besitzverhältnisse im Club geklärt werden – insbesondere betreffend die superprovisorische Verfügung, die Degen gegen Burgener erwirkt hat. Nun hat sich allerdings wenige Stunden vor dem Termin eine aussergerichtliche Lösung ergeben. «Bernhard Burgener und David Degen haben sich nach zahlreichen konstruktiven Gesprächen am Montag zum Wohl des FC Basel 1893 über die Besitzverhältnisse an der FC Basel Holding AG geeinigt», vermeldete der FC Basel gestern Nachmittag. Die Differenzen rund um die Übertragung der Aktien der FC Basel Holding AG von Burgener an Degen seien damit bereinigt. «Die Parteien haben sich aussergerichtlich geeinigt.»
Heute Nachmittag wollen die Parteien über die vereinbarte Lösung informieren. Nach Informationen von 20 Minuten soll Degen die Anteile von Burgener übernommen haben und seinen neuen Verwaltungsrat präsentieren. Dies ist allerdings noch nicht offiziell bestätigt.
Der Konflikt zwischen Degen und Burgener tobt seit Monaten. Burgener würde gern Anteile an die britische Investmentfirma Centricus verkaufen. Degen möchte dies verhindern und hat gemäss eigenen Aussagen ein Vorkaufsrecht für
Burgeners Aktien. Degen ist auch der Hoffnungsträger eines Grossteils der FCB-Fans. Deren Unzufriedenheit äusserte sich gar in Form eines vor der FCBGeschäftsstelle abgelegten Schweinskopfs.