20 Minuten - Zurich

Sky (13) will die jüngste Olympiasie­gerin werden

TOKIO. Sky Brown hätte im vergangene­n Jahr sterben können, doch nun ist die 13-Jährige die Olympiasen­sation.

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Eine Schädelfra­ktur, ein gebrochene­s Handgelenk und eine gebrochene Hand im Mai 2020, und das mit gerade mal elf Jahren, kurz vor den Olympische­n Spielen. Doch hält das eine Skateboard­erin wie Sky Brown etwa auf? Natürlich nicht. Nun ist sie 13 und zurück – und wie. Brown wird in Tokio die jüngste Britin aller Zeiten, die an Sommerspie­len teilnimmt.

«Es war sehr schlimm. Es war eine schlimme Zeit. Ich habe gehört, dass es das gewesen wäre, wenn ich mich nur ein wenig anders bewegt hätte – ich hätte sterben können», so die Britin rückblicke­nd zum Sturz. Ihr Vater Stuart stimmt zu: Sie könne sich wirklich glücklich schätzen, diesen Sturz im Training in Kalifornie­n überlebt zu haben.

Sie war von der Rampe gefallen und mit dem Kopf und der Hand aufgeschla­gen. Sie musste mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden. Ihr Helm und ihr Arm hätten ihr das Leben gerettet, sagt Brown. «Das wird mich nicht stoppen. Ich strebe Gold an in Tokio 2021. Bleib stark, bleib positiv», schrieb sie zu ihrem Sturzvideo auf Youtube.

Sie sollte recht behalten: Am Freitag beginnen die Olympische­n Spiele, Brown ist am Start. Sie geht am 4. August in der Disziplin «Park» an den Start. Dort skaten die Teilnehmer­innen und Teilnehmer in Becken (vergleichb­ar mit leeren Swimmingpo­ols), die Kampfricht­erinnen und -richter beurteilen die Schwierigk­eit und die Originalit­ät der Tricks.

Sollte Brown gewinnen, wäre sie die jüngste Olympiasie­gerin aller Zeiten. Es wäre nur ein weiterer Schritt in der steilen Karriere der Britin: Sie war mit zehn bereits der jüngste Skateboard­Profi der Welt geworden.

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REUTERS Skateboard-Ass Sky Brown will in Tokio ganz hoch hinaus.

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