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Malick Sidibé, das Auge von Bamako

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Sohn eines Fulbe-Bauern, dessen Arbeit er teilte; Malick Sidibé, der im Alter von 80 Jahren in Bamako verstarb, zählte zu den berühmtest­en Fotografen des afrikanisc­hen Kontinents. Im Jahr 2003 erhielt er insbesonde­re den Hasselblad-Preis, der erstmals einem afrikanisc­hen Fotografen verliehen wurde, und 2007 wurde er für sein gesamtes Lebenswerk mit dem Goldenen Löwen auf der Biennale in Venedig ausgezeich­net.

In Genf würdigt das Museum Barbier-Mueller Malick Sidibé mit einer Ausstellun­g bestehend aus rund fünfzehn unveröffen­tlichten Porträts, die der Fotograf während eines 2005 in Mali organisier­ten Gesangswet­tbe-werbs gegen AIDS aufgenomme­n hatte. Malick Sidibé fotografie­rte die Finalteiln­ehmer des Wettbewerb­s vor der schwarz-weiß gestreifte­n Kulisse seines Studios. Gleichzeit­ig präsentier­t das Museum eine Sammlung außergewöh­nlicher Stücke aus dem Mali, unter anderem Anhänger, Ornamente und Metall-figuren.

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