EDI TO RIAL
Das vergangene Jahr kann man getrost als das Jahr bezeichnen, in dem Reisen wieder in Schwung gekommen ist und Buchungen für bestimmte Reiseziele die Zahlen von vor der Pandemie übertroffen haben. Am interessantesten ist, dass Reisende einige eher « traditionelle» Reiseziele auf neue Art und Weise bereisen wollen – eine Art und Weise, die den Menschen und Gemeinden vor Ort etwas zurückgibt und Reisende näher an die Kultur und Tradition eines Ortes bringt. Man sucht nach intensiveren, sinnstiftenden Erfahrungen.
Man bleibt länger und erkundet ein Reiseziel intensiver. Man reist seltener: Anstatt drei einwöchige Reisen im Jahr zu unternehmen, bleibt man länger an einem einzigen Ort. Und während man dort ist, will man mit den Einheimischen und ihren Kulturen in Kontakt treten und den Gemeindetourismus in seiner reinsten Form erleben. Viele von uns haben auch noch immer eine grosse « Bucket List» zum Abhaken, viele holen die verlorene Zeit nach und sind sehr daran interessiert, aktiv zu bleiben, wenn sie reisen.
Einblicke in die mögliche Zukunft von Luxusreisen gab kürzlich Aaron Lau, Gründer von Gusto Collective, in einem Referat. Laut Lau wird die Zukunft von Luxusreisen vor allem von einem seismischen Wandel in der Demografie der Konsumentinnen und Konsumenten abhängen. Er zitierte jüngste Daten aus einem Global Whitepaper, aus denen hervorgeht, dass jüngere Leute – insbesondere die 18- bis 34-Jährigen – das Reisen als etwas ansehen, das seit der Pandemie wichtiger geworden ist.
Für die vorliegende Ausgabe waren wir wieder unterwegs und besuchten die USA mit Abstechern nach Louisiana, Alabama, St. Peterburg, bereisten die Seychellen und Sri Lanka, waren auf Kreta, Capri und vielen anderen Zielen.
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