KANSAS UND OKLAHOMA KAMPF UM BÜRGERRECHTE
Kansas und Oklahoma bringt man zunächst wohl kaum mit dem Kampf um die Bürgerechte in Verbindung. Doch gibt es auch hier wichtige damit in Verbindung stehende Orte wie die Monroe Elementary School in Topeka/Kansas, wo der Oberste Gerichtshof 1954 erstmals die Rassentrennung in öffentlichen Schulen aufhob, oder der 2010 eingeweihte Reconciliation Park in Tulsa/Oklahoma, der an die Opfer der Unruhen vom 31. Mai/1. Juni 1921 erinnert.
In der Schule in Topeka, als National Historic Site ausgewiesen, befindet sich heute ein Museum, das über den bahnbrechenden Prozess „ Brown v Board of Education“berichtet. Damals erstritten sich 13 afroamerikanische Eltern das Recht, ihre Kinder in die nächstgelegene „weiße Schule“schicken zu dürfen.
Der Greenwood District in Tulsa hieß einst „Black Wall Street“. Hier wurden während einer der schlimmsten Rassenunruhen in der Geschichte der USA 800 Menschen verletzt, mindestens 39 starben und 35 Häuserblocks wurden zerstört.
Andere wichtige Stätten aus der Zeit vor und nach dem Bürgerkrieg sind das John Brown Museum in Osawatomie/Kansas, das an den gleichnamigen heißblütigen SklavereiGegner erinnert. Das Seminole Nation Museum in Wewoka/Oklahoma erzählt die Geschichte schwarzer Sklaven, die sich zusammen mit den aus ihrer Heimat vertriebenen Indianern in den 1830ern bis 1850ern auf den Trail of Tears begaben. Die Nicodemus National Historic Site in Kansas ist die älteste noch existierende Gemeinde, die von Afroamerikanern nach dem Bürgerkrieg gegründet wurde, und in Ponca City/Oklahoma zeugt das Standing Bear Museum mit einer majestätischen Bronzestatue des Indianerführers von dessen erfolgreichem juristischen Kampf um die Menschen-und Bürgerrechte der Indianer.
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