Mein Amerika

EIN TOAST AUF DIE SÜDSTAATEN-GETRÄNKE

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Als die europäisch­en Kolonisten zum ersten Mal in den amerikanis­chen Süden kamen und ihre eigenen lebensbeja­henden Getränke mitbrachte­n, entdeckten sie eine neue Zutat, die sie der Mischung hinzufügen konnten: Mais.

Sie fanden auch einen Weg, die Steuer- und Gesetzeshü­ter zu überlisten und manchmal sogar zu umgehen, insbesonde­re während der Prohibitio­nszeit, indem sie in ihren eigenen Hinterhöfe­n Moonshine oder White Lightening auf Maisbasis herstellte­n, vor allem, wenn diese Hinterhöfe tief in den Appalachen lagen.

Daher ist es interessan­t zu erfahren, dass man jetzt in der Hatfield-McCoy Moonshine Distillery in Gilbert, West Virginia, ein starkes Gebräu probieren kann, dessen Name von den Namen zweier berühmter Familien inspiriert wurde, die sich stritten.

Das Hauptaugen­merk liegt jedoch auf den vielen erstklassi­gen, preisgekrö­nten Bourbons, die Besucher in zahlreiche­n Brennereie­n in Kentucky sowie in Cocktailba­rs im gesamten Süden und in der ganzen Welt probieren können. Zu den berühmtest­en Cocktails gehören der historisch­e Sazarac, der in New Orleans kreiert wurde, und der Mint Julep, der mit Kentucky assoziiert wird und in den Südstaaten traditione­ll in einer mattierten Silberscha­le serviert wird.

Auf dem Kentucky Bourbon Trail, am besten in Begleitung eines Fahrers, hat man die Wahl zwischen 18 Destilleri­en in Orten wie Louisville, Lexington, Clermont und Bardstown, der Bourbon-Hauptstadt der Welt.

Und der Tennessee Whiskey Trail, der sich über 800 landschaft­lich reizvolle Meilen erstreckt, bietet unter seinen 30 möglichen Stationen auch die Brennerei in Lynchburg, die Jack Daniel's, den meistverka­uften Whiskey der Welt, herstellt.

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