Bisate Lodge, Ruhengeri, Ruanda
beobachten die Gäste im Park Leoparden oder sehen den Elefantenherden im Sand zu“
Viel näher kann man den vor dem Aussterben bedrohten Berggorillas kaum kommen: Immerhin übernachten die Gäste hier in einem von sechs strohgedeckten Häusern unter demselben Dschungeldach, unter dem sich auch die seltenen Menschenaffen gern verstecken. Der in Johannesburg ansässige Architekt Nicholas Plewman hat das umweltfreundliche Konzept entworfen. Die geschwungenen Lodges, die mit getrockneten und gewebten Grasmatten verkleidet sind, sollen an die traditionellen Gebäude Ruandas und den ruandischen Königspalast in Nyanza erinnern. Fakt ist: Aufgrund der speziell geformten Wände und der bodentiefen Fenster fühlen sich die Gäste hier wie in einem überdimensionalen Korb eines Heißluftballons – inklusive Blick auf den Vulkan Visoke. An den Wänden sieht man Muster der für Ruanda typischen Kunstform
Imigongo, die traditionell aus Kuhdung hergestellt wird. Für noch mehr Verbundenheit zu dem Land sorgt die Bekleidung der Angestellten, die aus dem landestypischen bedruckten Stoff
Kitenge gefertigt sind. Ganze acht Mitarbeiter stehen pro Lodge zur Verfügung. Eine besonders gute Idee: Jeder Gast hat am Ende seines Aufenthalts die Möglichkeit, selbst einen Baum zu pflanzen. So soll die Wiederaufforstung des Lebensraums der Berggorillas unterstützt werden. Bisher wurden so schon 25.000 neue Bäume auf dem Gelände verwurzelt.
Während eines geführten Ausflugs in das Nachbardorf
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