Auberginenfrikadellen
FÜR 4 PERSONEN
Für die Frikadellen
2 EL raffiniertes Kokosöl
3 EL Olivenöl plus etwas extra nach Bedarf
2 Aubergine, gewürfelt 1 Zwiebel, gewürfelt 2 Knoblauchzehen, zerstoßen 15 schwarze Oliven, entsteint und grob gehackt
2 TL rote Paprikapaste
2 TL Tomatenmark
1 TL Paprikapulver
2 TL Fenchelsamen (optional) 2 EL Sonnenblumenkerne
2 EL Pinienkerne
1 EL gemahlene Leinsamen 1 Zweig frischer Rosmarin, Blätter fein gehackt
2 EL frische Petersilie, grob gehackt
Schale von ¼ Zitrone
150 g gekochte Puy-Linsen 5–7 EL Paniermehl
4 EL Kichererbsenmehl
1 TL Backpulver
Für Pasta und Sauce
400 g trockene Spaghetti
1 EL Olivenöl 2 Knoblauchzehen, ganz aber zerquetscht
300 ml passierte Tomaten 1 große Handvoll frisches Basilikum, Blätter grob zerrupft
Das Kokosöl und 1 EL Olivenöl in einem großen, schweren Topf auf mittlerer Stufe erhitzen. Ist das Öl heiß, die Auberginen hinzufügen und unter Rühren etwa 5 Minuten anbraten, dann die Zwiebel und eine Prise Salz hinzufügen und 15 Minuten unter regelmäßigem Rühren anbraten, bis die Auberginen weich, zart und bräunlich sind, die Zwiebel durchsichtig ist und ebenfalls beginnt braun zu werden. Wird die Pfanne an irgendeinem Punkt zu trocken, einen weiteren Spritzer Olivenöl hinzufügen.
Knoblauch, Oliven, Paprikapaste, Tomatenmark, Paprikapulver, Fenchelsamen, Sonnenblumenkerne und Pinienkerne hinzufügen und unter Rühren 3 Minuten köcheln lassen.
In der Zwischenzeit die gemahlenen Leinsamen und 1 TL Wasser in einer kleinen Schüssel vermischen und 5 Minuten einweichen. Die Auberginenmischung mit Rosmarin, Petersilie, Zitronenschale und 50 g gekochten Puy-Linsen in eine Küchenmaschine geben. Zu einer groben Paste pürieren – aber nicht zu lange, die Bällchen brauchen Textur, zu langes Pürieren macht sie matschig.
Die Paste in eine Schüssel geben und die restlichen Linsen, 5 EL Paniermehl, die eingeweichten Leinsamen, Kichererbsenmehl, Backpulver, eine reichliche Prise
Salz und etwas schwarzen Pfeffer hinzufügen. Mit einem Löffel gut mischen, dann eine
Stunde kalt stellen, damit die Mischung fest wird.
Einen Spritzer Öl in einer sauberen, antihaftbeschichteten Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen. Zuerst einen großen Klecks der Mischung anbraten, um Textur und Würze zu prüfen. Erscheint die Frikadelle zu feucht, Paniermehl zur Mischung hinzufügen und bei Bedarf nachwürzen.
Mit 2 Löffeln oder bemehlten Händen aus der Mischung 16 feste, golfballgroße Frikadellen formen. Die restlichen 2 EL Öl in die Pfanne geben und die Frikadellen unter häufigem Wenden nach und nach anbraten, bis sie tiefbraun und außen recht knusprig sind.
Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und warmhalten, bis alle Frikadellen gebraten sind.
In der Zwischenzeit die Nudeln in kochendem Salzwasser bissfest kochen.
Für die Sauce das Öl in einer Pfanne auf niedriger Stufe erhitzen. Den Knoblauch hinzufügen und etwa 10 Minuten im Öl ziehen lassen, den Knoblauch nicht braun werden lassen. Den Knoblauch entfernen und die passierten Tomaten hinzufügen. Auf niedriger Stufe köcheln lassen und eine Prise Salz und Pfeffer hinzufügen.
Die Nudeln abgießen. Das Basilikum zur Tomatensauce geben, dann die Nudeln dazugeben und gut vermengen. Die Nudeln mit den warmen Auberginenfrikadellen servieren.
Tipp: 2 TL abgespülte, gehackte Kapern mit in die Küchenmaschine geben – möglicherweise benötigen Sie weniger Salz. Oder, um dem Ganzen einen eher fernöstlichen als italienischen Touch zu verleihen, eine große Prise Sumach, ½ TL gemahlenen Kreuzkümmel und ½ TL getrocknete rote Chiliflocken zufügen. Statt mit Nudeln mit Couscous oder milchfreiem Pitab0rot, Zaziki und Salat servieren.