Zeitloser Klassiker
VOLT Berlin
Berliner Fine Dining trifft auf kosmopolitisches Industrie-Ambiente am Landwehrkanal
Hervorragende deutsche Küche in einem ungewöhnlichen Setting: Es ist genau diese Kombination, die das VOLT so besonders macht. Beheimatet in einem 1928 erbauten ehemaligen Umspannwerk direkt am Paul-Linke-Ufer, begeistert das Restaurant seit knapp einer Dekade mit zeitgenössischen Adaptionen deutscher Hausmannskost und Berliner Klassikern – stets auf höchstem Niveau. Dabei legt Küchenchef Matthias Gleiß von jeher besonderes Augenmerk auf Saisonalität und Regionalität der Produkte. Ein Tataki von der Fjordforelle bekommt durch Betekraut und Estragon ein tolles Aroma, der Waller begeistert mit feiner Wacholdernote mit dem zum Superfood avancierten Grünkohl als Sparringspartner. Auch Vegetarier und Gemüseliebhaber kommen im VOLT zu 100 Prozent auf ihre Kosten: Zwei Menüs stehen zur Auswahl, eines mit Fleisch und Fisch, eines pflanzenbasiert. Die hier servierten Gerichte – zum Beispiel Kürbis hoch zwei mit Holunder-Blaukraut, Erdnuss und Kakao oder Pastinake mit Orange, Rettich und Kombu – brauchen sich wahrlich nicht in der Körnerecke zu verstecken.
Bepreist ist das alles sehr fair: Die Fünf-Gänge-Menüs kosten 79 Euro bzw. 69 Euro, natürlich lassen sich aber auch einzelne Gerichte à la carte bestellen. Achtung Käsefans: Der stammt von kleinen Affineuren und Produzenten aus Deutschland – vor zehn Jahren noch ein echtes Novum. Das VOLT kann man übrigens auch mieten: Im Private Dining Room finden bis zu 16 Personen Platz, am Tisch 45 auf der Galerie bis zu 18 Personen. Von Tisch 45 aus hat man übrigens eine atemberaubende Sicht über das gesamte Restaurant – dieser Blick lohnt schon den Besuch im VOLT. Hoher Genusswert in allen Bereichen – und das mitten in der Hauptstadt. SSC. +49-30-338402320, restaurant-volt.de