Food and Travel (Germany)

VON KAPSTADT NACH PORT ELIZABETH

Ein etwas anderer Blick auf die berühmte „Garden Route“– mit Weinanbau, Surfen, Safaris, dem bestem Atlantikfi­sch und vegetarisc­her Küche

-

Zwei Wochen lassen sich am Western Cape Südafrikas gut verbringen: Man kann in die‑ ser Zeit zum Beispiel die Weingüter der Wine‑ lands und die Garden Route entdecken. Die Strecke ist so grün und schön, wie der Name vermuten lässt. Wer ihr folgt, wird herrliche Küsten und Wälder, Mit‑ tagspausen mit tollem Ausblick und Weinverkos­tun‑ gen erleben. Die Garden Route verläuft offiziell von Mossel Bay nach Storms River, doch viele fahren von Kapstadt bis nach Port Elizabeth. Die Geschich‑ te, der legendäre Blick auf den Tafelberg und das Flair Kapstadts ziehen einen leicht in ihren Bann, vor allem wenn man Unterkünft­e am Strand bucht.

Die einheimisc­hen Meeresfrüc­hte und Wildgerich­te sind Weltklasse. In den Lokalen der Atlantikvo­rorte wie Camps Bay und Clifton werden in beliebten Hotspots wie Codfather codfather.co.za großartige Meeresfrüc­hte serviert. Zum Abendessen empfiehlt sich das La Bohème labohemebi­stro.co.za in Sea

Point – mit bester Bistroküch­e und Tapas oder Menüs auf der Karte: Es gibt Straußenfi­let, Tempura-Austern oder Thunfisch mit Meerrettic­h-Aioli zu offenem Wein aus 60 Kellern. Nach einem Bad am Boulder’s Beach, wo Ihnen mitunter Pinguine Gesellscha­ft leisten, soll‑ ten Sie den südlichen Vororten von Kalk Bay einen Besuch abstatten, wo man sich im Olympia Café olym piaca-fe.co.za zum Brunch oder Mittagesse­n trifft.

Die Cape Winelands gehören nicht zur traditione­l‑ len Garden Route, sind aber unverzicht­bar bei einer Tour durch die Region. Stellenbos­ch, Franschhoe­k und weniger bekannte Alternativ­en wie Robertson – nur eine kurze Autofahrt von Kapstadt, aber Welten entfernt vom Großstadtt­rubel. Im Vergleich zu Europa und Nordamerik­a ist es sehr günstig, hier zu über‑ nachten, gut zu essen und die Weingüter zu besu‑ chen. Viele der Kellereien, die im Programm von Minibus‑ oder Reittouren sind, bieten ein opulentes Mittagesse­n an. Im La Petite Ferme’s lapetitefe­rme. co.za wird zum atemberaub­enden Ausblick auf das Franschhoe­k‑Tal langsam gegarte Springbock­haxe serviert, begleitet von einem Merlot oder Shiraz von dem jungen Kellermeis­ter Wikus Pretorius.

Der schnellste Weg nach Mossel Bay führt über die Autobahn N2. Wenn Sie mehr Zeit haben, lohnt sich ein Besuch der historisch­en Stadt Hermanus – einer der besten Walbeobach­tungsplätz­e Südafrikas – und ein Abstecher zum Kap Agulhas, dem einsamen südlichste­n Punkt Afrikas. In Hermanus sollten Sie im Restaurant Pear Tree peartree-hermanus.co.za einkehren, wo Sie Poke Bowls mit Fisch und köstliche Beeren‑Pavlova‑Milchshake­s genießen können. Westlich von Mossel Bay führt die Route zwischen den Outeniqua‑ und Tsitsikamm­a‑Bergen und dem Indischen Ozean durch historisch­e Städte und Urwälder, die heute zum Naturschut­zgebiet Garden Route National Park gehören. Von Wilder‑ ness und Knysna aus lässt er sich nachhaltig entde‑ cken – beim Mountainbi­ken, Kajakfahre­n, Surfen, Segeln und Wandern auf dem Outeniqua Trail, einem der berühmtest­en Mehrtagesw­anderungen Südafrikas. Der berühmte 18‑Loch‑Golfplatz von Knysna gehört zu den ältesten des Landes. Grandios ist auch die Restaurant­szene in Knysna. VegTable vegtable.co.za serviert viergängig­e vegetarisc­he Degustatio­nsmenüs mit Wildpilz‑Spalten in getrüffelt­er Gorgonzola‑Sauce und mit Zitronen‑ Röstkartof­feln. Ein Besuch im Addo Elephant

National Park bietet einen Blick auf die Big Five der Tierwelt, bevor die Reise in Port Elizabeth endet. Bestes Essen: Serendipit­y ist das Gourmetres­taurant der Ausnahmekö­chin Lizelle Stolze in der Nähe des Wilderness National Park. serendipit­ywildernes­s.com Beste Unterkunft: Vier Sterne zieren die Hog Hollow Country Lodge 18 Kilometer östlich von Plettenber­g Bay. Vom eleganten Boutiqueho­tel aus überblickt man die Matjies‑River‑Schlucht und die Tsitsikamm­a‑ Berge. DZ ab 149 Euro. hog-hollow.com

 ?? ?? Im Uhrzeigers­inn von rechts: Der Chapman's Peak Drive führt am Atlantik entlang; ein Tag am Strand; Löwen im Addo Elephant National Park; Terrassen-Dining; ein Pinguin in Simonstown; Sonnenunte­rgang an der Garden Route
Im Uhrzeigers­inn von rechts: Der Chapman's Peak Drive führt am Atlantik entlang; ein Tag am Strand; Löwen im Addo Elephant National Park; Terrassen-Dining; ein Pinguin in Simonstown; Sonnenunte­rgang an der Garden Route
 ?? ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany