VON PAMPLONA NACH OVIEDO
Erleben Sie das Beste der baskischen Region und der asturischen Küste – mit ihren mittelalterlichen Städten, spektakulären Stränden und der weltberühmten Küche
Seit Jahrhunderten wandern Pilger schwitzend durch Nordspanien bis zum Jakobsgrab von Santiago de Compostela. Heute ist die Region ebenso bekannt für ihre tollen Surf‑Spots, die grüne Natur der España Verde und eine der aufregendsten Gastroszenen Europas. Bester Ausgangspunkt ist die leicht zu erreichende Stadt Pamplona, die für ihren Stierlauf bekannt ist – alljährlich eine riesige Party! Wie überall in dieser Region gibt es auch hier gutes Essen, zum Beispiel im Ein‑Sterne‑Restaurant Rodero, restauranterodero.com, wo Blauhummerlasagne mit Fenchel‑Ingwer‑Füllung und Schmorhase mit grünem Paprikapüree serviert werden. Pamplona ist auch das Tor zu mittelalterlichen baskischen Städten wie Puente la Reina und Estella, wo das Weingut Bodegas Irache irache.com jeden Morgen sowohl seinen Wasser‑ als auch Weinbrunnen auffüllt, um die Pilger zu stärken.
Auf dem Weg nach Norden wird die baskische Küste immer reizvoller. Da kann es schwerfallen,
San Sebastián mit seinem goldenen Sand, seiner Jugendstilarchitektur und seiner berühmten Küche zu verlassen. Bei der Tapeo‑Runde sollten Sie so viele Pintxos wie möglich probieren. Superfrische Meeresfrüchte und Spezialitäten der Saison finden
Sie im Gandarias restaurantegandarias.com und in der Sirimiri Atari Academy sirimirigastroleku.com, wo asiatisch inspirierte Pan Bao mit Steak‑Tatar serviert werden. Wer Lust auf indisch inspirierte Pintxos hat, sollte das Bar‑Hopping in der Chut‑ ney‑Gastrobar Pedro Egaña Kalea 8 Pedro Egaña Kalea 8 beginnen und seiner Nase folgen.
Danach können Sie im eine Stunde westlich gele‑ genen Küstendorf Lekeitio etwas verschnaufen, bevor Sie nach Bilbao weiterfahren. In der Mesón Arropain Iñigo Artieta Etorbidea 5 gibt es tradi‑ tionelle baskische Fischgerichte wie gegrillten Seehecht. Bilbao, das seine düsteren Wurzeln als Hafenstadt hinter sich gelassen hat, besticht heute durch moderne Ikonen wie die Brücke Santiago Calatravas Zubizuri, die sich über den Fluss Nervion schwingt, und das berühmte Museo Guggenheim. Schier unendlich scheint das gastronomische An‑ gebot der Stadt zu sein. Eine verlässliche Adresse ist das Mina restaurantemina.es von Chefkoch Álvaro Garrido, das in wechselnden Degustationsmenüs rund ein Dutzend saisonale Genüsse vorstellt.
Auf dem Weg ins westliche Kantabrien geht die Landschaft in sanfte Hügel und grüne Küsten über. Machen Sie in Santander ein oder zwei Nächte halt und stellen Sie sich in einstündigen Crashkursen auf das Surf‑ oder Paddleboard. Im Restaurant Cañadío restaurantecanadio.com gibt es köstlichste kanta‑ brische Klassiker – wie gefüllte Jakobsmuscheln. Mittelalter und Modernismo, Spaniens Jugendstil, verspricht ein Tagesflug nach Santillana del Mar und Comillas. Die schönsten der unberührten Sand‑ strände sind die Playa de Oyambra in Kantabrien und der legendäre FKK‑Strand in Asturien. Loh‑ nenswert sind auch Abstecher in den Nationalpark Picos de Europa und in die Täler im Osten. Diese Reise endet in Oviedo, der Hauptstadt Asturiens. In der Altstadt ist tagsüber viel los, und nachts wird ausgiebig gefeiert. Ein oder zwei Gläser in einer lebhaften Cidre‑Bar, der Sidrería, gefolgt vom Abendessen, regen Ihren Appetit auf die Erkun‑ dung der Region sicher an! Die Lokale von Tierra Astur tierra-astur.com servieren zu Lamm und
Rind sprudelnden Apfelwein, der mit gestrecktem Arm aus der Luft eingeschenkt wird. Oder wan‑ dern Sie wie die Pilger nach Santiago oder bis zum Kap Finisterre, wo Europa am Atlantik endet.
Bestes Essen: Am Strand von Ribasella ist Güeyu Mar die beste Adresse für ein Mittagessen. gueyumar.es Beste Unterkunft: Der Parador de Corias in Cangas del Narcea verspricht in einem umgebauten Kloster eine himmlischen Nacht. DZ ab 95 €. parador.es